Bei der Magnet-Resonanz-Tomografie, kurz MRT, handelt es sich um eine moderne Untersuchungsmethode, die dabei helfen kann Krebs frühzeitig zu erkennen. Doch wie funktioniert diese Methode genau und wo kann man ein MRT in Nürnberg durchführen lassen?
Aus dem Grund wird eine MRT-Untersuchung angewendet
Insbesondere für die Behandlung eines Tumors ist es besonders wichtig möglichst früh eine Diagnose zu stellen. Denn wenn die Krebserkrankung frühzeitig entdeckt wird, sind die Heilungschancen um ein Vielfaches erhöht. Zum einen ist die Gefahr, dass sich bereits Metastasen gebildet haben erheblich verringert und zum anderen hat sich das Karzinom zu Beginn der Erkrankung zumeist noch kaum im befallenen Gewebe ausgebreitet. Eine moderne Untersuchungsmethode ist deshalb gerade für die Krebsdiagnose so entscheidend, denn hier zählt im wahrsten Sinne des Wortes jeder Tag. Mittels einer Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) können die Krebszellen frühzeitig im Körper identifiziert und lokalisiert werden.
So funktioniert ein MRT
In der Krebsdiagnose sind bildgebende Verfahren, wie das MRT, von essenzieller Bedeutung um den Tumor frühzeitig zu erkennen. Im Gegensatz zu einer Röntgenbehandlung, die nur Knochen und keine Gewebe darstellen kann, zielt das MRT auf eine genaue Analyse der Gewebestrukturen ab. Bei der Analyse bedient man sich eines Tricks. Mittels starker Magneten werden die Kerne der Wasserstoffatome innerhalb des Körpers in Schwingung versetzt. Diese Schwingungen werden vom angeschlossenen Tomografen aufgezeichnet.
Mittels eines Computers kann dann ein Schichtbild des Körpers errechnet werden, auf dem das Tumorgewebe erkennbar ist. Ein Vorteil des MRT ist die Tatsache, dass die genaue Position des Karzinoms und seine Lage innerhalb des Organs abgeschätzt werden kann. Mithilfe eines Kontrastmittels, das vom Arzt in die Blutbahn gespritzt wird, kann die Aussagekraft einer MRT-Aufnahme weiter gesteigert werden, da sich die einzelnen Gewebetypen dann klarer voneinander abgrenzen lassen.
Der Ablauf einer MRT-Untersuchung
Patienten werden für eine MRT-Untersuchung auf einer Liege in eine große Röhre geschoben. In dieser Röhre befinden sich die starken Magnete, die die Wasserstoffkerne in Schwingung versetzen. Ein wichtiger Vorteil des MRTs besteht darin, dass, anders als beim Röntgen, keine gefährliche Strahlung vom Körper aufgenommen wird. Allerdings ist die genaue Wirkung der starken magnetischen Feldern auf den Körper noch nicht abschließend erforscht. Insbesondere ältere Patienten fürchten sich häufig in der MRT-Röhre, da der Patient nur wenig Platz hat und die Untersuchung sehr laut ist. Außerdem stören die Magnetfelder eines MRT die Wirkung eines Herzschrittmachers. Dieser wird für die Dauer der Behandlung „blind“ und damit funktionslose. Im Anschluss funktioniert er aber direkt wieder wie gewohnt.
Hier können Patienten eine Untersuchung mit einem MRT in Nürnberg durchführen lassen
Für eine Untersuchung mit einem MRT Nürnberg gibt es verschiedene Möglichkeiten. Für eine Untersuchung benötigt man eine entsprechende Überweisung für das MRT. Nürnberg bietet über 10 unterschiedliche Anlaufstellen für Patienten. So besteht beispielsweise die Möglichkeit ein MRT in Nürnberg in einem der Krankenhäuser der Stadt durchführen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit für ein MRT in Nürnberg besteht bei einem niedergelassenen Radiologen. Aufgrund dieser Vielzahl an Möglichkeiten entscheiden sich auch viele Patienten aus dem Umland ein MRT in Nürnberg durchführen zu lassen.
Welches genaue Einsatzgebiet hat ein MRT bei der Krebsdiagnose?
Bei einem MRT handelt es sich um eine Analogie zu einem Makroobjektiv eines Fotoapparates. Beiden gemeinsam ist das Einsatzgebiet: Eine präzise Darstellung eines eng umrissenen Aufnahmebereichs. MRTs sind also nur gute Diagnosemittel, wenn ein Verdacht besteht welches Gewebe betroffen ist. Lassen Sie sich hier individuell beraten und finden sie eine passende Lösung.
Worin besteht der Unterschied zwischen MRTs und PET-CTs?
Eine Positronen-Emissions-Tomografie mit Computertomografie kurz PET–CT stellt das „Teleobjektiv“ der Krebsdiagnose dar. Im Gegensatz zum MRT eignet sich das PET-CT gut, um Ganzkörperaufnahmen zu analysieren. Mit einem PET können kleine Tumorstrukturen identifiziert werden, allerdings kann nur mittels des angeschlossenen CT deren genaue Lage in den Organen identifiziert werden. In Amerika schon Standard, werden die Kosten einer PET–CT-Untersuchung hierzulande nur in Ausnahmefällen von den Krankenkassen übernommen, weshalb Patienten eine Zuzahlung leisten müssen.
Wie unterscheidet sich MRT und CT?
Im Gegensatz zu einer Computertomografie (CT) werden mit einem MRT Gewebestrukturen besser als Knochen dargestellt. Deshalb eignet sich ein MRT ideal zur Analyse von Gewebetumoren. Auch ob ein Anschluss an die Gefäßsysteme des Körpers vorliegt lässt sich so klären. Mehr anzeigen…