Die Magnetresonanztomographie kurz MRT definiert sich als High Tech Verfahren ohne Einsatz von Röntgenstrahlen, an deren Stelle kommen starke Magnetfelder sowie Radiowellen zum Einsatz. Der Computer berechnet hier aus den digitalen Messdaten Ansichten der jeweils untersuchten Körperpartie. Die Untersuchung kennt einen klaren Ablauf, zunächst wird durch den Kernspintomographen ein Magnetfeld generiert, das bis zu 30.000 mal stärker ist als das Magnetfeld der Erde. Die körpereigenen Wasserstoffatomkerne richten sich in diesem starken Magnetfeld aus. Das MRT Gerät sendet nun ein Radiosignal, dadurch kommen die Wasserstoffatome in Schwung, nach dem Abschalten des Signals gehen die Atomkerne wieder in ihre Ausgangslage, erzeugen dabei elektrische Impulse, die als Kernresonanz bezeichnet werden. Aus diesen Impulsen berechnet der Computer die Zusammensetzung des Gewebes, stellt sie bildlich dar.
MRT Maschinen haben den medizinischen Alltag erobert
Die Magnetresonanztomographie erlangt in der medizinischen Bildgebung zunehmend an Bedeutung. Vor allem hinsichtlich Auflösung und Aufnahmegeschwindigkeit konnten in den letzten Jahren große Schritte nach vorn gemacht werden. Inzwischen sind MRT immer mehr gefragt, wenn es darum geht, weiche Gewebe in einer hohen Auflösung bildlich darzustellen. Dabei bilden Kernspins die Grundlage aller modernen Magnetresonanztomographen. Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass das im Jahr 1921 entdeckte Spin-Phänomen überhaupt nutzbar gemacht wurde. So kam im Jahr 1983 der erste Magnetresonanztomograph auf den Markt anfangs noch mit unscharfen Aufnahmen. Zunächst wurden damit Kopf und Wirbelsäule untersucht, erst in den letzten beiden Jahrzehnten sind die Geräte endgültig im medizinischen Alltag angekommen. Die MRT Geräte wurden immer weiter verbessert, dazu wurden die Schaltzeiten der Magnetfelder und der Radiowellen verkürzt, gleichzeitig die Stärke der Magneten erhöht. Das bedeutet: Zu Beginn hatten die Magnetfelder eine Stärke von etwa 1,5 Tesla, heute ist der doppelte Wert normal. Die stärkeren Magnetfelder führen dazu, dass die Atome stärker magnetisiert werden mit der Konsequenz, dass sich die Bildqualität sichtbar verbessert.
Termin in der Radiologie wahrnehmen
Im Gegensatz zu Röntgengeräten und Computertomographen können MRT Geräte auch sogenannte Weichteilkontraste gut abbilden, dabei geht es um Gelenke, um Knorpel oder auch um Herzklappen. Wer einen Bandscheibenvorfall beklagt, wo der weiche Kern austritt, bekommt heute oftmals zuerst einen MRT-Termin. Solch einen Termin nimmt man in einer Radiologie wahr. Für eine MRT Nürnberg gibt es dafür einige Radiologien in der größten mittelfränkischen Stadt. Bei einer MRT Nürnberg bekommt man im Vorfeld wie in jeder anderen Stadt eine genaue Einweisung, auch bei einer MRT Nürnberg wird der Kontakt zum Assistenten während der Untersuchung gehalten.