Ladungssicherung

Transport von Waren und Gütern

Es kann leicht passieren und gehört zu einer der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle, wenn Ladungen beim Transport von Waren unzureichend gesichert sind. Nicht nur ist der Sachschaden in einigen Fällen immens hoch, sondern auch der Personenschaden. Der Führer des Fahrzeuges ist dazu verpflichtet, dass Ware ordnungsgemäß gesichert wird.
Nicht nur im Interesse des Wohlergehens ist auf eine ordnungsgemäße Verlagerung zu achten, sondern auch, weil teures Bußgeld oder in manchen Fällen sogar eine Haftstrafe droht. Die Ladungssicherung ist ein weites Feld und es gilt einige Regeln zu beachten. Welche das sind, erklären wir im Folgenden.

Ladungssicherung und die Richtlinien

Bei der Sicherung der Ladung muss immer beachtet werden, dass die gängigen Normen eingehalten werden. Abmessungen, Gewicht und Lasten müssen immer der Ladung und dem Fahrzeug angemessen sein. Genauere Angaben sind im Lastenverteilungsplan nachzulesen. Die Maßnahmen zur Sicherung der Waren müssen regelmäßig überprüft werden, mindestens vor Abfahrt und während des Transports. Die Ware ist so zu sichern, dass das Fahrzeug in seiner Funktion nicht beeinträchtigt wird. Zur Ladungssicherung bei Hebetechnik-Experte gehören außerdem noch die genaue Kennzeichnung der verladenen Güter, eine ordnungsgemäße Verpackung je nach Art der Ware und Länge der Strecke, außerdem die Befestigung und Sicherung, sowie gegebenenfalls der Einsatz von Flurförderfahrzeugen. Genaue Vorgaben finden sich unter anderem in der Straßenverkehrsordnung (StVO), DIN/EN-Normen, den VDI-Richtlinien, der StraßenverkehrszulassungsordnungVerwaltungsvorschriften und dem Handelsgesetzbuch (HGB).

Das richtige Fahrzeug

A und O ist ein geeignetes Fahrzeug, das auf den Transport der jeweiligen Ware ausgelegt ist. Bei der Beladung ist zu beachten, dass es eine Grenze nach oben und unten gibt: Die Mindestlast sollte nicht unterschritten werden, die Maximallast nicht überschritten, sonst kann es während dem Fahren zu gefährlichen Verlagerungen der Achsen kommen. Auch die Platzierung der Ladung in der Mitte des Fahrzeugs längs sollte eingehalten werden, sonst kann der Anhänger ausbrechen und gefährlich anfangen zu schlingern. Transportsicherheit von erfahrenen Spezialisten.

Ausstattung

Neben Zuggurten gibt es gummierte Antirutsch-Systeme, die die Ladung daran hindern, zu verrutschen. Dies kann nicht zur alleinigen Sicherung der Ware dienen. Andere Sicherungselemente, wie Gurte und Seile müssen zusätzlich zum Einsatz kommen. Gurte müssen den deutschen und europäischen Normen entsprechen. Diese sind durch die auf ihnen angebrachten Gütesigel sichergestellt. Die regelmäßige Kontrolle der Gurte auf etwaige Beschädigungen muss vom Fahrzeugführer selbst vorgenommen werden.

Formschluss und Kraftschluss

Die sicherste Möglichkeit der Ladungssicherung ist, dass so viele Waren die Ladefläche einnehmen, dass ein Verrutschen allein aufgrund des Platzes unmöglich ist. Eine zusätzliche Absicherung mit Gurten ist jedoch ausschließlich immer anzuraten. Kraftschluss ist die Sicherung der Ladung, indem die Gurte vorgespannt werden und die Ladung auf den Boden gepresst wird. Die richtige Methode der Verladung ist je nach Ware vom Fahrzeughalter individuell zu entscheiden. Die rechtlichen Vorgaben dienen einerseits zur Orientierung und sind andererseits eine notwendige Maßnahme für die Sicherheit von Personen und Natur.