Bandscheiben behandeln: Wie Arztpraxen dafür ausstatten sollten

Bandscheiben und die Probleme, die sie mit sich bringen, sind ein zumeist lästiges und vor allem schmerzhaftes Thema. Auch wenn Beschwerden im Zusammenhang mit den Bandscheiben nicht immer einer medizinischen Behandlung bedürfen, sind sie sehr häufig Grund für einen Gang zum Arzt.

 

Behandlungsmethoden

Viele Behandlungsmethoden beschränken sich dabei auf eine Entlastung und gegebenenfalls eine Korrektur bei Haltungsfehlern. Diese Haltungsfehler sind die häufigste Ursache für Probleme mit den Bandscheiben. Um ihnen auf die Schliche zu kommen und sie gegebenenfalls zu korrigieren, sind einige diagnostische Verfahren notwendig. Zudem wird häufig auch mit bildgebenden Verfahren gearbeitet, um eventuell eingetretene Beschädigungen der Bandscheibe zu diagnostizieren.

 

Die Diagnostik

Bestehen die für einen Bandscheibenvorfall üblichen Symptome wie starke Rückenschmerzen und Empfindungsstörungen in den Gliedmaßen, empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt wird sich zunächst den Rücken anschauen und auf eventuell sichtbare Fehlstellungen untersuchen. Anschließend an diese erste Inaugenscheinnahme wird in der Regel ein Bildgebendes Verfahren durchgeführt. Da es sich bei den Bandscheiben um Weichteile handelt, kommt ein Röntgengerät nicht infrage. Die Bilder eines Röntgengeräts wären für eine aussagekräftige Diagnose zu ungenau.

Eine Computertomografie (CT) und/oder eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) sind eher in der Lage, die Gegebenheiten an der Quelle der Schmerzen zu veranschaulichen und machen so eine genaue Diagnose möglich.
Ist die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls oder einer seiner Vorstufen wie der Bandscheibenreizung zweifelsfrei gestellt, wird die optimale Behandlung geplant. Die Behandlung ist immer von den körperlichen Gegebenheiten des Patienten abhängig.
Für eine genaue und aussagekräftige Diagnose, welche den Grundstein für eine wirkungsvolle und zielgerichtete Behandlung darstellt, sollte die oben genannten Diagnoseverfahren in der Praxis vorgehalten werden.

 

Die Behandlung

In einigen Fällen stellt eine Operation an der entsprechenden Bandscheibe die einzige Möglichkeit dar, die Beschwerden des Patienten zu lindern und ihm ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Bei einer solchen Operation wird entweder eine Prothese eingesetzt, oder die vorhandene Bandscheibe fixiert, da Verrutschen häufig eine Ursache für die Beschwerden ist.

Oftmals ist eine konservative Behandlung ausreichend. Sie besteht hauptsächlich aus Ruhe, der Gabe milder Schmerzmittel und häufigen Wärmeanwendungen.
Eine weitere Möglichkeit der Behandlung Entlastung des geplagten Rückens ist der Schlingentisch: https://www.medizina.de/medizinische-geraete/schlingentische-schlingengeraete.html

Er besteht aus einem Gestell, welches rund um eine Liege aufgebaut wird. An diesem Gestell sind mehrere Bänder mit Schlaufen befestigt. In diese Schlaufen können verschiedene Körperteile gelegt und unabhängig voneinander angehoben werden. Durch das abwechselnde Anheben verschiedener Körperteile können Teile des Rückens und dessen Muskulatur entspannt werden.

Ebenfalls lässt sich durch eine Behandlung mit dieser Gerätschaft eine erhöhte Beweglichkeit verschiedener Gelenke und der Wirbelsäule erreichen.
Ein solcher Schlingentisch stellt eine weitere alternative Behandlungsmethode dar und sollte ebenfalls in einer gut sortierten Praxis vorhanden sein.

 

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Geräte für die Physiotherapie